St-Bris-le-Vineux/Irancy


Blick auf Irancy
Beide Orte liegen in den Hügeln unweit der Yonne, beides sind gemütliche kleine Winzerdörfer - die für Wein bekanntesten Namen im Auxerrois, wenngleich sie natürlich im Schatten des nahgelegenen Chablis stehen. St. Bris ist vor allem für seinen Sauvignon bekannt, nicht unbedingt, weil dieser immer empfehlenswert ist, sondern weil in Burgund als weiße Rebe ansonsten nahezu nur Chardonnay angebaut werden darf und somit der Sauvignon von St. Bris seine eigene Appellation hat. Allerdings lassen sich durchaus auch gute Tropfen entdecken. Während St. Bris mit seiner imposanten gothischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert und steilen, engen Gassen - an denen noch einige Häauser aus dem 14. und 15. Jahrhundert stehen - größtenteils auf einem Hügel liegt, ist Irancy, wie auf nebenstehendem Foto unschwer zu erkennen, von Hügeln umbettet im Tal zu finden.

In den Gassen von St. Bris
Hier ist vor allem Rotwein - angeblich der beste Nordburgunds - vertreten, er ist oft angenehm, eher leicht und hellfarbig, erreicht aber nie die Struktur und Kraft seiner südlicheren Nachbarn von der Côte d'Or. Beide Ort mit ihrem ruhigen Charme sind empfehlenswerte Ausflugsziele oder sogar Quartierstandorte, etwas abseit vom Trubel in Auxerre und manchem Touristennepp in Chablis.